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Der Turm ist seit Ende Juli 2022 für die Öffentlichkeit begehbar.
Zur Webcam auf dem Trommturm Rimbach gelangen Sie hier.
Die Panoramakamera dreht sich um 360° und Dank professionellem 10-24 mm Zoom-Objektiv sind atemberaubende Tag- und Nachaufnahmen möglich.
"Wo sonst" das Heimatmagazin Rhein-Neckar hat einen Bericht zum Geozentrum Tromm und Trommturm geschrieben.
Diesen Bericht können über diesen Link ebenfalls lesen.
Auch die FAZ hat über den Trommturm berichtet. Den Artikel finden Sie hier.
Sowohl von Rimbach (Startpunkt Parkplatz Tränke) als auch von Zotzenbach (Startpunkt Parkplatz Im Kreuz) führen Wanderwege auf die Tromm zum Trommturm.
Mit Klick auf das Bild rechts können Sie sich einen Kartenausschnitt mit den genannten Wanderwegen (in orange) als PDF-Datei herunterladen.
Kartengrundlage mit freundlicher Genehmigung von:
Blatt 8, Bergstraße-Weschnitztal
Herausgeber: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
(C) MeKi Landkarten GmbH, 64347 Griesheim
Die Menschen auf der Tromm und rund um diesen besonderen Berg sammelten Unterschriften für den Erhalt des Turms und bemühten sich umfänglich um dieses Wahrzeichen vieler Ortsvereine der Umgebung. Neben studentischen Turmentwürfen, Modellausstellungen und Turmbesichtigungen, erfolgte im Jahr 2014 ein Antrag für das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Dieser wurde als Projekt der drei Gemeinden Wald-Michelbach, Grasellenbach und Rimbach unter der Bezeichnung „Geozentrum Tromm“ positiv beschieden und mit insgesamt 2,5 Millionen € aus Bundesmitteln gefördert.
Neben dem Turmneubau der Gemeinde Rimbach, umfasst es auch die Projekte:
Entworfen und geplant wurde der neue „Trommturm“ nach einem öffentlichen Auswahlverfahren von den Architekten Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft mbH & Co. KG aus Darmstadt und den Tragwerksplanern Ing.-Büro Bollinger + Grohmann GmbH aus Frankfurt/Main.
Den Zuschlag für die Stahlbauarbeiten erhielt die Firma Donges-SteelTec GmbH aus Darmstadt,
die Erd-, und Fundamentarbeiten hat die Firma Georg Weber GmbH & Co. KG aus Michelstadt/Odw. ausgeführt.
Das Gesamtgewicht des Neubaus mit allen Bauteilen inkl. der Antenne beträgt ca. 60 t. Das im oberen Drittel frei auskragende räumliche Fachwerk der Stahlkonstruktion ist dabei ca. 40 t schwer, bzw. leicht.
192 Stufen führen die Besucher in Kaskaden über 16 Treppenläufe hinauf auf die kreisförmige Turmplattform, diese erreicht eine Höhe von ca. 33,60 m über dem Waldboden. Die Fundamente sind durch 10 m lange Stahlanker im Granitgestein verankert. Die Neigung über der Horizontalen beträgt 54,3°.
Bei entsprechenden Wetterlagen hat man einen einzigartigen Rundblick über das Weschnitztal und der Rheinebene bis hin zu den Pfälzer Bergen. In der entgegengesetzten Richtung erkennt man den Überwald und den Odenwald mit seiner höchsten Erhebung dem „Katzenbuckel“ mit 626 m ü. NHN.
Der Standort bildet bereits mit seinen 576,80 Meter über NN eine weithin sichtbare Landmarke. Durch den 1910 erbauten Aussichtsturm erhöhte man diese exponierte Lokalität um weitere 27 Meter. Bereits auf dem Vorgängerbau, dem ersten Ireneturm, der im Jahr 1890 zunächst mit einer Höhe von 23 Meter errichtet wurde, konnten die Wanderer weit über das Weschnitztal blicken. Als der Abriss im Jahr 1907 erforderlich wurde, folgte 3 Jahre später das Turmgebäude wie auf der Grafik zu erkennen.
Seinen Namen erhielt der Ireneturm von einer echten Prinzessin. Die Schwester von Ernst Ludwig, dem letzten Großherzog von Hessen und bei Rhein (1868-1937), Irene von Hessen-Darmstadt, war Enkeltochter der britischen Königin Viktoria. Der Turm wurde bis zum April 2010 von der OWK-Ortsgruppe Wald-Michelbach betreut. Aufgrund des Standorts auf Rimbacher Gemarkung, übernahm anschließend die Gemeinde Rimbach die Unterhalts-, und Verkehrssicherungspflicht.
Im Jahr 2013 musste der Ireneturm, aufgrund baulicher Schäden, für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Der Rückbau der maroden Holzkonstruktion erfolgte dann im Jahr 2020.
Der Mauerwerkssockel sollte jedoch als Erinnerung an den Ireneturm erhalten bleiben. In dessen Obergeschoß ist die Technik für die auf dem neuen Turm errichtete Funkantenne beherbergt.