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Das Dorf wird erstmals im Jahr 805 in der Grenzbeschreibung des Heppenheimer Kirchspiels (Steinurkunde im Untergeschoss des Nordturms von St. Peter in Heppenheim) als „Albenesbach“ erwähnt. 1420 – 1461 sind Dorf, Vogtei, Gericht und Zubehör Lehen des Philipp von Frankenstein und des Dieter Kämmerer von Worms, genannt Dalberg.
Auch in späteren Jahrhunderten finden wir Albersbach im Besitz der Herren von Dalberg, die von alters her mit dem Erbkämmereramt des Hochstifts Worms betraut waren. 1806 wurde das Dorf hessisch. Zur Gemarkung gehören die Höfe Hesselberg und Kreiswald (1493 „Kreißwald“; Name von der Lindenfelser Adelsfamilie Kreis).
1812 hatte das Dorf 97 Einwohner (11 Häuser). Zehn Jahre später war die Einwohnerzahl auf 130 angewachsen (16 Häuser, ohne Kreiswald), darunter 111 Lutheraner, elf Katholiken, drei Reformierte und fünf Juden. Die jüdische Familie, im Jahr 1828 noch vier Personen umfassend, machte sich bald danach in Rimbach ansässig.
Gemäß den Bestimmungen der neuen hessischen Gemeindeordnung vom 30. Juni 1821 bildete Albersbach zusammen mit Bonsweiher und Ober-Laudenbach eine gemeinschaftliche Bürgermeisterei („Ober-Laudenbach“), wobei im Materiellen die Haushalte getrennt blieben.
1839 wurde die Verwaltungsgemeinschaft aufgelöst. Bonsweiher und Albersbach bildeten forthin eine eigene Bürgermeisterei unter der Benennung „Bürgermeisterei Bonsweiher“ (ab 1. März 1839).
Kirchlich gehörte das Dorf bereits in vorreformatorischer Zeit zum Filialbestand der Pfarrei Rimbach und blieb dies auch nach Durchführung der Reformation.
Eine eigene Dorfschule konnten die Albersbacher Kinder vom 11. Mai 1886 an besuchen.
Für die Abtretung des Miteigentums am Rimbacher Schulhaus erhielt die Gemeinde eine Abfindung. Seit dem 1. September 1968 werden die Albersbacher Schulkinder wieder in Rimbach unterrichtet.
Schwerpunkte der Amtszeit des letzten gemeinschaftlichen Bürgermeisters Wilhelm Brecht (1948 – 1968), Bonsweiher, waren der Bau eines neuen Schulhauses 1951/52 (Einweihung am 10. Mai 1953) und die Wasserversorgung.
In Brechts Amtszeit fielen auch die Erfolge beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ (1964 Landessieger, 1965 Goldmedaille beim Bundeswettbewerb).
Die mit Wirkung vom 1. Januar 1969 vollzogene Eingliederung nach Rimbach brachte der Kerngemeinde einen Zuwachs von 154 Einwohnern.