Gemeinde Rimbach

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Rad- und Wanderwege

(Rad-) Wanderungen

Rimbach und seine Umgebung bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren. In der Gemarkung Rimbach mit seinen Ortsteilen Albersbach, Lauten-Weschnitz, Mitlechtern und Zotzenbach gibt es mehrere markierte Rundwanderwege. Ausgangspunkt ist jeweils einer der 5 Naturpark-Parkplätze. Sie brauchen nur den aufgeführten Nummern zu folgen.

In und um Rimbach und den Ortsteilen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Wanderwegen.

Zur besseren Übersicht sind diese nach Ortsteilen sortiert.

Die Ausgangspunkte sind mit einem Google Maps-Link hinterlegt.

Rimbach

Rimbach liegt an der B 38.

Vom Naturparkplatz "Tränke" , außerhalb von RImbach, starten einige Wander- und Rundwanderwege. Auch der Kunstweg Rimbach hat dort seinen Anfangspunkt.

Von dort führt der Wanderweg 2 zur neuen Rimbacher Sehenswürdigkeit auf der Tromm, dem Trommturm.

In Rimbach direkt kann man entlang des Historischen Rundgangs auf einer Strecke von 2,5 km an elf Stationen einiges über den Ortskern erfahren.

Weitere Informationen und Impressionen über Rimbach finden Sie hier und in verschiedenen Fotoalben.

Ausgangspunkt Naturparkplatz "An der Tränke", 245 m N.N.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz "An der Tränke".

Nr. 1 - Münschbach-Weg - 3,3 km, 1 Std.
Abwechslungsreicher Wanderweg mit Steigungen nach Münschbach und zu den Fuhrshöfen.

Nr. 2 - Fuhrshöfe-Weg - 2,2 km, 3/4 Std.
Aussrichtsreicher Weg zu den Fuhrshöfen.

Nr. 3 - Talweg - 2,7 km, 1 Std.
Leicht begehbarer Waldweg.

Nr. 4 - Schneckenweg - 3,8 km, 1 1/4 Std.
Eine sehr abwechslungsreiche Waldwanderung, leicht auf und ab.

Durchgangswege des Odenwaldklubs:
HW 15 Main-Stromberg-Weg
Frankfurt (Main) - Neckarsteinach - Sternenfels 170,5 km

HW 26 Lampertheim - Hesselbach - Buchen 93,3 km

Kunstweg der Sparkassenstiftung Starkenburg

Ausgangspunkt ist der Parkplatz "An der Tränke".

Die Wegstrecke beträgt 941 Meter und führt Richtung Jungholzhöhe.

Weitere Informationen zu den Kunstwegen erhalten Sie hier.

Die Kunstweg-Wanderkarte erhalten Sie (solange der Vorrat reicht) im Bürgerbüro der Gemeinde Rimbach und hier zum Download.

 

 

Albersbach

Zum Ortsteil Albersbach gelangt man über die K 8.

Am Parkplatz "Kreiswald", oberhalb von Albersbach, starten und kreuzen einige schöne Wander- und Rundwanderwege.
Ebenso führt dort der "Mundart Wanderweg Weschnitztal" vorbei.

Weitere Informationen und Impressionen zu Albersbach finden Sie im Fotoalbum und hier.

Mundart Wanderweg Weschnitztal

Ein Gemeinschaftsprojekt vom Odenwaldklub Mörlenbach und Rimbach, Mundartfreunde Südhessen, Geo-Naturpark Bergstraße- Odenwald, Gemeinden Mörlenbach und Rimbach, MundArtisten aus der Region.
Schirmherr ist Christian Engelhardt, Landrat vom Kreis Bergstraße.

Abwechslungsreicher Rundwanderweg

Mundartbabbler und Sänger aus dem Weschnitztal geben an sechs Stationen der Wanderstrecke Lieder, Gedichte und Anekdoten im heimischen Dialekt zum Besten, die Menschen und den Landstrich von ihren schönsten Seiten beschreiben.

Der Mundartweg Weschnitztal führt durch herrliche Mischwälder, über Streuobstwiesen, in Orte mit alten Fachwerkhäusern und zu idyllisch, gelegenen Waldseen. Er bietet Natur pur mit vielen schönen Aussichten, gemütlichen Rast- und Einkehrmöglichkeiten und schattigen Plätzen im Hochsommer. Die Rundweg-Variante 5,5 km ist besonders geeignet für Familien mit Kindern

Weitere Informationen finden Sie hier: Mundartfreunde Südhessen - Mundartwanderweg Weschnitztal (gebabbel-suedhessen.de)

Flyer des Wanderswegs

Obstlehrpfad

Der Ausgangspunkt für diesen Wanderweg ist der Parkplatz “Kreiswald”.

Der Geopark-Pfad „Rimbach-Albersbach„ lädt Sie dazu ein, den Lebensraum Streuobstwiese, der mit seinen Tier- und Pflanzenarten seit Jahrhunderten das Bild unserer Kulturlandschaft prägt, kennen zu lernen und dabei auch Vertrautes am Wegesrand neu zu entdecken. Dieser typische Landschaftsausschnitt des Odenwaldes  wurde zwischen Rimbach und Albersbach speziell für das Erleben und Entdecken, sowie für das Lernen und Verweilen gestaltet.

Weitere Informationen, sowie eine Übersichtskarte erhalten Sie hier auf der Seite des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.

 

Entstehungsgeschichte und Hintergrundinformationen zum Obstlehrpfad

Hier finden Sie das Infoblatt des alten Streuobst-Lehrpfades als PDF zum Download.

Durch einen Beitrag in der Fachzeitschrift „Obst und Garten“ angeregt, entstand im Winter 1990/91 die Idee für einen Obst-Lehrpfad in Albersbach. Das führte am 14.02.1991 zu einem Antrag des Obst- und Gartenbauvereins Albersbach an die Gemeinde Rimbach mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.

Der Gemeindevorstand begrüßte diese Initiative und beschloss am 18. März 1991 die Errichtung des Lehrpfades in Albersbach. Im April 1991 besuchte das „Organisationsteam“ (Heinrich Altendorf, Walter Rothermel, Marion Jöst) einen Lehrpfad in Nussloch, welcher im Rahmen der Flurbereinigung angelegt worden war. Seine Holzschilder wurden Vorbild für den Albersbacher Lehrpfad. Als Vorlage für den Textaufbau diente die Beschilderung des Lehrpfades in Denkingen-Spaichingen.

Gespräche beim Grafiker Engster in Schriesheim erfolgten im September 1991. Anzahl und Formate der Schilder wurden festgelegt in Abstimmung mit dem Naturpark Bergstraße-Odenwald (Geschäftsführer Werner Groß), der sich finanziell beteiligte. Ortskundige Mitglieder des Obst-und Gartenbauvereins einigten sich im Herbst 1991 auf die Route des Lehrpfades und bestimmten die Obst-Sorten entlang dieser Wegstrecke.

Im Winter 1991/92 erfolgte die Beschriftung der Schilder durch Grafiker Engstner und im Frühjahr / Sommer 1992 bemalte sie Ruth Wallewein, die dabei eine hohe künstlerische Begabung bewies.
Im zeitigen Frühjahr 1993 wurden die Schilder aufgestellt, und am 21.05.1993 erfolgte die festliche Einweihung des Lehrpfades mit Behördenvertretern und vielen Interessierten.Zur Einweihung spendete die Gemeinde Rimbach einen Speierling, der am Wasserhochbehälter seinen Platz fand.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Lehrpfad 19 Hinweistafeln zu den Themen:

  • Goldparmäne
  • Schweizer Wasserbirne    
  • Hauszwetschge     
  • Bosc´s Flaschenbirne     
  • Bohnapfel           
  • Clapps Liebling 
  • Prinzenapfel          
  • Schwarzer Holunder
  • Oldenburg
  • Gartenrotschwanz   
  • Boskoop
  • Schattenmorelle   
  • Schlehe
  • Wendehals
  • Walnuss
  • Meisen, Kleiber, Trauerschnäpper
  • Steinkauz
  • Lebensraum Streuobstwiese  
  • Obst als Kulturbegleiter des Menschen      

Die passenden Nistkästen wurden dabei vom örtlichen Vogelschutzverein angefertigt und gespendet.

Im Herbst 1995 kam es zu einer Erweiterung des Lehrpfades um drei Hinweistafeln

  • Mollebusch
  • Speierling
  • Fledermäuse

So erreichte der Lehrpfad die beachtliche Tafelanzahl von 22.

Fachleute des Reichelsheimer Amtes für Regionalentwicklung, Landschaftspflege und Landwirtschaft (ARLL) besuchten im August 1998 den Lehrpfad in der Absicht, ihn als Vorbild für einen weiteren Lehrpfad zu nehmen, der in Folge im Hinteren Odenwald errichtet wurde.

Mit der Pflanzung eines „Jakob-Fischer“-Apfelbaumes im Januar 1999 (ausgewählt als Streuobstsorte 1998) durch die Gemeinde Rimbach erweiterte sich die Sortenvielfalt des Lehrpfades in Albersbach.

Witterungseinflüsse beschädigten viele Lehrtafeln. Sie wurden im Winter 1998 /99 in Eigenleistung durch den Albersbacher Obst- und Gartenbauverein renoviert. Überlegungen zu weiteren Ergänzungen mit Themenschildern wurden aufgegeben, da die fortschreitende Verwitterung der Holzschilder in den folgenden Jahren 2001/02 nicht mehr aufgehalten werden konnte.

Im April 2002 gab es eine große Apfelblütenwanderung rund um Albersbach mit der Frankfurter Apfelweinkellerei „Possmann“. Lob und Anerkennung über die gut erhaltenen und gepflegten Obstbaumwiesen waren von allen Seiten zu hören.Vorbereitende Gespräche mit dem Naturpark Bergstraße-Odenwald - jetzt Geopark - , Vertretern des Obst- und Gartenbauvereins Albersbach und verschiedenen Büros über eine völlige Neugestaltung des Obst-Lehrpfades erfolgten im Sommer 2003.

Im Herbst 2003 fiel die Entscheidung für ein neues Design, das sich an den zukünftigen, neu zu gestaltenden Schildern des Geoparks orientiert, um eine „corporate identity“ im gesamten Geopark zu erreichen. Hierbei reduzierte sich die Anzahl der Schilder von 22 auf 16, deren neue Standorte mit dem Obst- und Gartenbauverein festgelegt wurden.

Am 22. März 2004 wurde der Antrag zur finanziellen Förderung in Kooperation mit dem Geopark gestellt, dem mit Antwortschreiben die Investitionsbank Hessen am 10. Mai 2004 eine 50%ige Anteilsfinanzierung aus EU-Mitteln zusagte.

Ein vom Geopark beauftragtes Grafikbüro setzte von der Gemeinde Rimbach vorbereitete Texte und Bilder im Laufe des Sommers 2004 professionell zusammen. Nach der Neugestaltung erscheint der Obst-Lehrpfad im Sommer 2005 in einem modernen Design und mit einer inhaltlichen Erweiterung um einige geologische und kulturhistorische Themen.

Eine dritte Auflage eines Lehrpfades wurde notwendig, weil durch Vandalismus immer mehr der großformatigen Tafeln zerstört wurden.

In den Jahren 2023 und 2024 wurde an einem neuen Konzept und seiner Umsetzung gearbeitet.

Bei der Einweihung am 27.Juni 2024 konnten die Menschen die 12 Themen- Tafeln in DINA 3 mit einer großen Eingangstafel und einer breiten Panoramatafel neu entdecken. Sie stehen streckenweise auch entlang einer neuen Wegeführung, die auf Wunsch des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins eingerichtet wurde.

Die kleinen Tafeln sind gefällig und haben ganzheitliche Themen, wie die „Vielfalt des Odenwälder Obstes“, „Obstbäume als Kulturbegleiter des Menschen“, „Der kultivierte Obstbaum braucht Pflege“, „Gesundheit aus dem Apfel“, „Ein Landwirtschaftsjahr im Odenwald“, „Tier- und Pflanzenvielfalt-lebensnotwendig“, „Die Albersbacher“ aber auch einzelne Sorten- beschreibungen.

Der Lehrpfad lädt besonders dazu ein, die herrlichen Aussichtspunkte in die schöne Landschaft zu genießen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Unesco-Geoparks Bergstraße-Odenwald

weitere Wanderwege

Der Ausgangspunkt für diese Wanderwege ist der Parkplatz “Kreiswald”.

Weg 9 - Kreiswald-Weg, 1,2 km, ca. 1/2 Std.
Kleiner Waldspaziergang um die Teichanlage.
Übrigens: Das Wort "Kreis" leitet sich von der früheren Adelsfamilie "Kreis von Lindenfels" ab.

Weg 10 - Bügeleisen-Weg, 3,6 km, ca. 1 1/4 Std.
Abwechslungsreiche Waldwanderung zum Naturdenkmal "Bügeleisen".

Weg 11 - Bücherts-Hütten-Weg, 6,7 km, ca. 2 Std.     
Lohnende Rundwanderung mit herrlicher Aussicht um Albersbach mit Abstecher zur Schutzhütte des OWK Rimbach.

 

 

Lauten-Weschnitz

Der Ortsteil Lauten-Weschnitz liegt an der B460. Vom Parkplatz "Post" am Ortseingang und dem Naturparkplatz "Trommblick" oberhalb des Ortsteils starten einige schöne Wander- und Rundwanderwege.

Weitere Informationen und Impressionen zum Ortsteil finden Sie hier und im Fotoalbum.

Ausgangspunkt Naturparkplatz "Trommblick"

Naturparkplatz "Trommblick"

Weg 1 - Hasen-Weg - 5,4 km, 1¾ Std.

Weg 2 - Reh-Weg - 6,3 km, 2 Std.

Beide Rundwege bieten dem Wanderer herrliche Weitblicke in das Weschnitztal, zum Bergrücken der Tromm, zum Hardberg und Siedelsbrunn sowie zu den Burgen der Stadt Weinheim.

Weitere Informationen sowie eine Übesichtskarte mit beiden Wanderwegen erhalten Sie hier auf der Internetseite des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.

 

 

Ausgangspunkt Parkplatz “Post”

Parkplatz Gasthaus “Zur Post” in Lauten-Weschnitz

Weg 1 - Hasen-Weg, 5,4 km, 1 3/4 Std.
Aussichtsreiche Wanderung auf festen Wegen nach Igelsbach.

Weg 2 - Reh-Weg, 6,3 km, 2 Std.
Auf meist festen Wegen durch die Feldflur nach Linnenbach.

Weg 3 - Fasanen-Weg, 5,8 km, 1 3/4 Std.
Herrlicher Panoramaweg diesseits und jenseits von Lörzenbach.

 

 

Mitlechtern

Der Ortsteil Mitlechtern liegt ebenfalls an der B460. Vom Parkplatz "Im Dorf" an der Pfalzbachhalle und Bürgerpark starten einige schöne Wander- und Rundwanderwege.

Weitere Informationen und Impressionen zum Ortsteil finden Sie hier und im Fotoalbum.

Ausgangspunkt Parkplatz "Im Dorf"

Parkplatz "Im Dorf"

Weg 3 - Fasanen-Weg - 5,8 km, 1¾ Std.
Herrlicher Panoramaweg diesseits und jenseits vom Lörzenbach.

Weg 4 - Steigkopf-Weg - 8,1 km, 2½ Std.
Ausgedehnte Wanderung durch die Wald- und Feldfl ur über Wald-Erlenbach, Mittershausen und Igelsbach mit Einkehrmöglichkeit in der Steigkopf-Hütte.

Weg 5 - Kreiswald-Weg - 7,7 km, 2½ Std.
Anspruchsvolle Wanderung zum Kreiswald und nach Albersbach durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen Aussichtspunkten.

Weitere Informationen sowie eine Übesichtskarte mit allen drei Wanderwegen erhalten Sie hier auf der Internetseite des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.

 

 

 

Zotzenbach

Zotzenbach liegt an der L3409 und der K 21. Vom Wanderparkplatz "Im Kreuz" starten mehrere schöne Rund- und Wanderwege. Auch verschiedene Fernwanderwege haben dort einen Durchgangspunkt.

Weitere Informationen und Impressionen zum Ortsteil finden Sie hier und im Fotoalbum.

Ausgangspunkt Parkplatz “Im Kreuz”, 280 m N.N.

Parkplatz "Im Kreuz"

Weg 5 - Zotzenbach-Weg, 4 km, ca. 1 1/4 Std.    
Aussichtsreicher Rundweg nach Zotzenbach

Weg 6 - Kreuzwiesenweg, ca. 3/4 Std.   
fast ebener Rundweg im Wiesental

Weg 7 - Sängerwartenweg, ca. 1 Std.     
mit Steigung, gute Fernsicht.

Weg 8 - Bannelshöhenweg, ca. 3/4 Std.     
mäßiger Anstieg, mit schönem Ausblick

Weg 9 - Trommweg, ca. 2 Std.     
selten schöne Rundblicke, lohnender Aufstieg zum Ireneturm

Durchgangswege des Odenwaldklubs:
HW 15 Frankfurt - Neckarsteinach - Sternenfels, 170,5 km
HW 26 Lampertheim - Hesselbach - Buchen 93,3 km

Odenwaldklub

Weitere Informationen über Wandermöglichkeiten rund um Rimbach erhalten Sie beim Odenwaldklub.



Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur durch Wegweisungssysteme und Fahrradbügel

Im März 2013 wurde von der Gemeinde Rimbach ein Antrag auf Gewährung einer Bundeszuwendung auf Ausgabenbasis (AZA) beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit Sitz in Berlin gestellt, mit dem Ziel die Radverkehrsinfrastruktur durch Wegweisungssysteme und Fahrradbügel zu verbessern. Projektträger der Maßnahme war das Forschungszentrum Jülich GmbHebenfalls mit Sitz in Berlin. Der Antrag wurde im April 2013 bewilligt und unter dem Förderkennzeichen 03KS6347 geführt.

Bestandsaufnahme
Neben dem Ausbau der Radwege galt es mit einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit das Fahrrad als Verkehrsmittel mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rücken und dies mit der Schaffung bzw. dem Ausbau einer attraktiven Infrastruktur zu unterstützen. Bereits im Rimbacher Energiekonzept von 2009 sind im Bereich Mobilität verschiedene Maßnahmen zum Ausbau des Radverkehrs genannt. Generell sind die aktuellen Bedingungen für Radfahrer in Rimbach nicht optimal, allerdings auch nicht schlecht. In der Sitzung der Gemeindevertretung wurde am 23.08.2011 folgender Beschluss gefasst: „Der Gemeindevorstand wird beauftragt, gemeinsam mit der Verwaltung, für Rimbach Mitte eine funktionierende Fahrradweg-Infrastruktur zu erarbeiten.“ Problematisch war bisher die Fahrt durch Rimbach Mitte entlang der stark befahrenen Bundesstraße 38. Ziel war es, eine einheitlich und durchgehend beschilderte Strecke über verkehrberuhigte Nebenstraßen zu schaffen und so die außerörtlichen bestehenden Radwege zu einem zusammenhängenden Netz zu verbinden. Gemeinsam mit dem ADFC wurde im September 2011 eine Bestandsaufnahme durchgeführt und Einzelheiten zur Verbesserung schriftlich festgehalten. Bemängelt wurden unter anderem veraltete und fehlende Abstellanlagen. Zusätzlich fand am 14.06.2012 eine Verkehrsschau statt, die sich schwerpunktmäßig mit der Betrachtung der innerörtlichen Fahrradwege befasste.
 

Durchgeführte Maßnahmen
-Neue Beschilderung Rimbach Mitte

Die Ortsdurchfahrt Rimbach Mitte wurde durch eine durchgehende und einheitliche Beschilderung von der stark befahrenen Bundesstraße auf verkehrsberuhigte Nebenstraßen verlegt. Die Planung der auszuweisenden Strecke ist bereits abgeschlossen. Die Montage wurde durch die Mitarbeiter des Bauhofs mit Unterstützung des Ordnungsamtes getätigt. Ziel war es, durch eine attraktivere, ungefährlichere durchgehende Streckenführung den Anteil von Radfahrern am Straßenverkehr zu erhöhen, speziell auf kurzen innerörtlichen Wegen
 

-Aufstellung von Fahrradabstellanlagen
An markanten Stellen mit Publikumsverkehr (Odenwaldhalle, Rathaus, Stadion Rimbach) wurden durch die Mitarbeiter des Bauhofs, mit Unterstützung des Ordnungsamtes, die modernen Fahrradbügel errichtet. Ziel war es, Radfahrer als Verkehrsteilnehmer wertzuschätzen und durch die Bereitstellung von „Parkplätzen“ die Bereitschaft zu erhöhen gerade für kurze innerörtliche Wege das Auto stehen zu lassen und auf das Fahrrad umzusteigen. Beide Maßnahmen wurden im Zeitraum von Januar 2015 bis Dezember 2015 durchgeführt. Beschreibung bisheriger Maßnahmen, die schon im Bereich nachhaltiger Mobilität durchgeführt wurdenIm Jahr 2010 wurde an der Bahnstation Rimbach-Zotzenbach ein "Park and Ride"-Parkplatz eingerichtet. Die Ortsteile Lauten-Weschnitz/Mitlechtern und Zotzenbach sind mit dem Fahrrad gut über Radwege erreichbar. Das neue Baugebiet in Zotzenbach wurde nachträglich mit einem Radweg angebunden. In Rimbach Mitte ist die Strecke an der Bundesstraße teilweise mit roten Einfärbungen der Fahrbahn markiert. In der Rathausstraße und im Bereich Marktplatz wird aktuell ein Tempo 10 Zonenbereich eingerichtet um Fuß- und Radverkehr besser zu schützen. Kampagnen und aktiver Einsatz des Bürgermeisters bzw. der Verwaltung in Vorbildfunktion stärken die Akzeptanz des Fahrrades als Verkehrsmittel. Die Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ wurde zudem in hohem Maß von der Kirchengemeinde unterstützt

Den neu ausgeschilderten Radweg durch die Rimbacher Ortsmitte finden Sie auf dem Radroutenplaner Hessen.

Wertvolle Links zum Thema Wandern in und um Rimbach